Dankbarkeitstagebuch
Kreativwelt,  Mentalität,  Selbstfürsorge

DIY-Dankbarkeitstagebuch: Anleitung für deine persönliche Achtsamkeits-Routine (Basics)

Achtsames Bullet Journaling leicht gemacht

Kennst Du das? Du hast einige Tagebücher mit dem Fokus Achtsamkeit bereits gefüllt. Jedes war besonders auf seine eigene Art… Aus jedem Tagebuch hast du bestimmte „Techniken“ mitgenommen, die genau deinen Bedürfnissen entsprechen. Nichtsdestotrotz gibt es auf dem Markt kein Tagebuch, was all deine Bedürfnisse deckt.

Moment, du weißt gar nicht wovon die Sprache ist? Warum schreiben Menschen überhaupt Tagebuch? Und warum gibt es diesen Hype der 6 Minuten-Tagebücher? Falls Du dir diese Fragen stellst, schau unbedingt bei meinem anderen Blogartikel zu diesem Thema vorbei.

In diesem Beitrag findest du eine DIY-Anleitung für dein ganz persönliches Dankbarkeitstagebuch. Schritt für Schritt nehme ich Dich dabei mit. Vor allem geht es zunächst um die Basis.

Im zweiten Teil (coming soon) wird es noch weitere spannende Bausteine geben, mit denen sich das Tagebuch noch individueller gestalten lässt.

Ein weiterer Vorteil für dein persönliches Tagebuch ist, dass du dein Notizbuch aussuchen kannst, was dir gefällt. Du bist also nicht an das Design des Massenproduktes gebunden und ist im Vergleich wesentlich günstiger.

1 DIY-Dankbarkeitstagebuch: Material

Um dein eigenes persönliches Dankbarkeitstagebuch zu gestalten braucht es nicht viel. Eine kurze Liste der wichtigsten Materialien habe ich dir hier zusammengestellt.

Material für dein achtsames Bullet Journal

  • Leeres Notizbuch deiner Wahl
  • Fineliner, Kugelschreiber, Bleistift
  • Textmarker nach Wahl
  • Optional: Buntstifte, Filzstifte, Brush pens
  • Optional: Bullet-Journal-Sticker
Dein Dankbarkeitstagebuch

Leicht gemacht: Der Bullet-Journal-Baukasten

Mit Hilfe des Tagebuch-Baukasten kannst du dir dein Tagebuch so gestalten, wie du es gerade brauchst. Ich stelle dir dafür ein paar Basis-Bausteine vor, die es für ein Tagebuch braucht (bspw. Kennzeichnung des Tages oder Monat). Alles weitere sind Bausteine, die dein Tagebuch weitaus besonderer und persönlicher machen. Spannend wird es vor allem, wenn du dir zu Anfang Ziele setzt und nach einem Jahr schaust, wie viele du bereits umgesetzt hast.

Diese DIY-Bausteine sind Sticker in unterschiedlichen Größen sowie mit weißem oder transparentem Hintergrund auswählbar. Lass Dich gern inspirieren und stöbere gern in meinem Redbubble-Shop.

Kalenderwochen DIY Tagebuch

KW

Kalenderwochen

Monate Tagebuch

Januar bis Dezember

Monate

Wochentage Tagebuch

Montag bis Dienstag

Wochentage

Add ons für dein Tagebuch

Stuff

Bullet Journal Addons

Kategorien für dein Tagebuch

Add-Ons

Kategorien Bullet Journal

Alternativ kannst Du auch natürlich selbst Deine Monate, Wochentage usw. wie beim üblichen Bullet Journaling schreiben und malen.

Falls Du allerdings Dich gerade mehr auf das Tagebuch schreiben und gestalten konzentrieren magst, sind diese Sticker-Bausteine ideal. In dem nachfolgenden Beispiel habe ich mich für transparente Sticker der kleinsten Größe entschieden. Diese lassen sich übrigens leicht vom Papier wieder lösen, wenn mal ein Fehlerchen passiert.

Kleiner Tipp: Redbubble bietet Mengenrabatte an. Derzeit sind die Staffelungen so aufgeteilt, dass du bei 4 Stickern 25% Rabatt erhältst, bei 10 sind es schon 50%. Zusätzlich post ich auf meinem Instagram-Kanal in der Story immer mal wieder Redbubble-Rabattaktionen. Follow me, um keine mehr zu verpassen. 🙂

Alles beisammen? Dann geht es los. Mach dir deine Lieblingsmusik an und genieße die Zeit für Dich. Tauche in deine Welt ab.

2 Tagebuchstruktur festlegen

Bevor wir anfangen zu Werkeln und zu gestalten, ist eine grobe Einteilung deines Tagebuches hilfreich. Lege die folgenden Kriterien für dich fest:

Dein Tagebuch

Festlegung der Dauer (3 oder 6 Monate, ein ganzes Jahr)

Einteilung der Seitenabschnitte

  • Startseiten Tagebuch (Ziele, Fokus, Vorfreude)
  • Monthly Seiten inkl. Monatsvorschau und Deckblatt
  • Wochentag/Seite oder Wochentage/Seite
  • Kategorieseiten
  • Notizseiten

Je nach Einteilung können die folgenden DIY-Schritte variieren. Daher sind die Schritte gekennzeichnet und kannst von einem zum anderen vor, zurück und überspringen.

3 Tagebuchseiten gestalten

Und nun kommt es zum besten und schönsten Teil. Wir gestalten unser eigenes DIY-Dankbarkeitstagebuch.

3.1 Sticker für dein Tagebuch vorbereiten

Sofern du von dem Bausteinkasten Gebrauch gemacht hast, schneidest du zunächst die Sticker zurecht. Je nach Größe ist das ggf. nicht notwendig. Solltest Du keine Sticker haben, gehe weiter zum nächsten Schritt.

3.2 Startseite deines Tagebuches

Wir beginnen zunächst vorne im Buch, um die ersten Seiten zu gestalten. Hierfür habe ich meinen Initial-Buchstaben im floralem Design genutzt. Du kannst hier natürlich in vielerlei Hinsicht gestalten. Sei es mit Stickern, Deko-Elementen (getrockneten Blumen…), Fotos, Zitate, Affirmationen, Zeitschriftenschnipsel und Zeichnungen. Wie ein kleines Vision-Board kannst du hier alles platzieren, was dich ausmacht und worauf du deinen Fokus legen möchtest. Es soll Dich jedes Mal zum Schmunzeln, Lächeln und Ausatmen verführen. Das ist die einzige Vorgabe 😉

Startseiten des Tagebuches

3.3 Kategorieseite deines Tagebuches

Als nächstes habe ich die Kategorieseite gestaltet. Hier finden sich Lebensbereiche, auf die ich verstärkt meinen Fokus setzen möchte. Welche Projekte möchte ich angehen? Welchen neuen Sport möchte ich ausprobieren? … All das lässt sich mühelos hier festhalten und immer wieder einen Blick darauf werfen.

Kategorien Tagebuch

3.4 Monatsübersicht & Tageseiten – Bullet Journal

Neben Monatsübersichten, gibt es auch Wochen – und Tagesseiten, die man anlegen könnte. In diesem Beispiel habe ich mich für die Monatsübersicht und die Wochentage entschieden. Die Wochenübersicht eignet sich super, um To-Dos und Termine festzuhalten.

Da ich den Fokus allerdings bewusst auf Achtsam- und Dankbarkeit legen wollte, haben To-Dos auf einer digitalen Liste eher Platz. Treffen mit Freunden und Familie trage ich dann bewusst auf meine Monthly page ein.

Spoiler: Lass noch am Ende des Tagebuches noch ein paar leere Seiten frei.

Monatsübersicht

Auch die Monatsübersicht lässt keine Wünsche offen. Hier kannst du dich austoben. Gestalte die Monatsübersicht mit Sketches, Stickern, Kalenderansicht und/oder weiteren Deko-Elementen.

Dem gegenüber steht die Seite mit den einzelnen Tagen. Hier kannst du Termine, Treffen und so weiter eintragen. Des Weiteren kannst du stattdessen oder zusätzlich den Monthly-Check-In einführen. Hier checkst du jeden Monat wie es um deine Fokus-Bereiche gerade steht. Von einer Skala von 1 bis 10 kannst du diese Bereiche jeweils einschätzen und von Monat zu Monat vergleichen.

Was hat sich geändert? Was möchtest du ändern? 🙂

Tage

Auf diesen Seite ist nun Platz für deine tägliche Tagebuchroutine. Hast du den Fokus Dankbarkeit gewählt, kannst du bspw. morgens 3 bis 5 Dinge aufzählen wofür du dankbar bist. Das können schon die kleinsten Dinge sein…wie der gut duftende Morgenkaffee 🙂

Am Abend kannst Du Dinge aufschreiben, wie achtsame Momente wie die Meditation in der Mittagspause. Oder …was hast du heute Gutes für jemand anderen getan? Welche Glücksmomente hast du heute gehabt? Welche Erfolge hast du heute erlebt?

Die Liste ist endlos und ich bin sicher, dass du noch viele andere tolle Ideen hast. Lass es mich gern in der Kommentarspalte wissen. Ich bin gespannt!

Kleiner Tipp: Falls Du dich generell noch schwer tust, Tagebuchschreiben in deine Alltag einzubauen, denke daran, dass du hiermit dir dein Tagebuch selbst gestalten und organisieren kannst. Ob nun 10, 6 oder 3 Minuten… passe dies je nach deiner Lebenslage an.

3.5 Die letzten Seiten: Brain dump und Pocastlisten

Auf den letzten Seiten lassen sich personalisierte (negativ als auch positive) Momente sammeln.

Du steckst mental einfach fest und brauchst Raum und Platz, um Deine Gedanken freien Lauf zu lassen? Dafür ist die Brain-Dump-Kategorie ideal. Schreibe alles nieder, was dich derzeit belastet. Das schafft Klarheit und Ruhe für den Geist. Dabei kannst du auch Unterkategorien festlegen wie „Ängste“, „Prokastination“, „Wut“ und „Frust“. Nachdem du den Ballast losgeworden bist, siehst du nun auf ein paar Seiten, wofür es sich nicht mehr lohnt Energie aufzuwenden. Du kannst nun Aufgaben neu priorisieren und deine Ziele neu stecken. Wenn dir diese Methode besonders zusagt, kannst du der Kategorie auch ein eigenes Notizbuch widmen.

Du willst Deine Podcasts und Empfehlungen von den Liebsten nicht mehr missen? Notiere deine Lieblings-Podcasts und solche, die du noch anhören magst, sowie Empfehlungen von Familie und Freunden. So auch für deine Lieblingsbücher– und lektüre. Zum Schluss darf die Notizenseite nicht fehlen.

Raus aus dem Kopf, rauf aufs Papier!

Fertig!

Viel Spaß beim Tagebuchs schrieben.

Sollten dir Sticker fehlen, gib mir gern kurz in den Kommentaren Bescheid. Umgehend werde ich Deinen Wunsch umsetzen.

Wie journalst bzw. schreibst Du Tagebuch? Was waren deine Erkenntnisse? Wir sehen uns in der Kommentarspalte wieder!:)

*Disclaimer: Die genannten Marken sind provisionsfrei und Ich erhalte keine Vergünstigungen durch die Nennung.

Sie basieren allein auf meiner persönlichen Weiterempfehlung.

2 Kommentare

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